Wann kommen die Probleme?

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  • Hallo zusammen!


    Ich habe mir vor einem 1,5 Jahren einen neuen Punto 1.2 16V gekauft. Weniger aus ideologischen Gründen, sondern weil Fiat mir unbedingt noch 2000 Euro für meinen schrottfreifen Panda geben wollte.


    Alles in allem bin ich mit der Kiste auch ganz zufrieden. Inzwischen hat er 46000 Kilometer auf dem Tacho - ohne ersthafte Probleme. Das obwohl ich ihn letzten Sommer mindestens 5000 Kilometer über skandinavische Schrotterpisten gescheucht habe, dabei die Stoßdämpfer an manch übler Bodenwelle aufsetzten und der Unterboden unendlich viele Steinschläge abbekommen hat. Nur das Kofferraumschloss hat sich dabei gelockert und inzwischen musste mal ein Abblendlicht getauscht werden. Sonst nichts. Über die Zuverlässigkeit des Autos kann ich mich also wirklich nicht beklagen.


    Wenn ich mir aber so die Testberichte in Autozeitschriften durchlese und mich bei Punto-Fahrern im Bekanntenkreis umhöre, hört sich das aber oft ganz anders an. Getriebeschäden wurden oft erwähnt und auch sonst waren viele von ihrem Punto nicht besonders überzeugt.


    Beruflich bedingt muss ich dieses Jahr jede Woche über 1000 Kilometer fahren. Dann noch ein kleiner Urlaub und das Auto hat am Jahresende 100.000 Kilometer auf dem Tacho.
    Kann mir einer sagen was so die typischen Punto-Probleme sind mit denen ich irgendwann rechnen muss. Oder ist Fiat vielleicht wirklich viel besser als der Ruf und man kann den Punto in der Regel problemlos bis 200000 Kilometern fahren, solange man ihn immer schön alle 20000 Kilomter zur Inspektion bringt.


    Was sind Eure Erfahrungen?


    Gruß Karsten

  • eins im voraus: das fahrzeug hast du locker 250.000km. motorschäden gabs bei fiat noch nie.
    von getriebeschäden an den neuen puntos ist mir überhaupt nichts bekannt, und glaub mir: wir haben schon sehr viele puntos verkauft. natürlich wird fiat in der presse nur schlecht geredet, bei jedem testbericht und -vergleich fallen die fahrzeug auf den letzten platz...


    seid froh dass ihr einen fiat fahrt und kein deutsches fahrzeug. nicht wegen der qualität sondern wegen dem unterhalt. natürlich ist fiat nicht qualitativ ganz vorne, dafür spielt sich die modellreihe auch in einer ganz anderen preisklasse ab!

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  • 250.000 Kilometer? Gut, bis dahin ist er dann auch bezahlt ...


    Ich glaube inzwischen auch, dass Fiat bessere Autos baut als behauptet wird. Selbst mein uralter Panda war eigentlich noch top in Form, nur hätte es sich eben nicht mehr gelohnt Stoßdämpfer und Bremsen zu erneuern und der TÜV war fällig.


    Das mit dem Getriebeschaden stand im 100.000 Kilometertest von irgendeiner Autozeitschrift. Die mussten auch alle paar tausend Kilometer Glühbirnen tauschen.
    In meinem Bekanntenkreis gabs auch einen Getriebeschaden bei einem Punto. Ich wundere mich eben nur, dass ich die Probleme nie habe.


    Natürlich ist mir auch klar, dass man zu diesem Preis kaum ein besseres Auto bekommen kann und nebenbei bemerkt habe ich auch unzufriedene VW-Fahrer im Bekanntenkreis.


    Ich will der Sache aber jetzt trotzdem mal auf den Grund gehen. Vielleicht kann ja jeder mal über Ärger berichten, den er mit seiner Kiste hatte, wenn er ihn denn hatte.



    Gruß Karsten

  • natürlich gabs auch probleme, was sich aber meiner ansicht nach eher als kleinigkeit herausstellt. zb. liefen die scheinwerfer feucht an (scheinwerferabdeckung wurde erneuert), wischermotoren ruppelten (neues fett in den wimo). sonst fällt mir jetzt garnix mehr ein... hm...

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  • Das Problem mit den Scheinwerfern habe ich auch. Hat mich bisher aber nicht besonders gestört. Bei der nächsten Inspektion sag ichs den Leutchen mal. Ich meine auch eher so richtige Probleme wie Motor- Getriebeschaden, auf der Autobahn liegen bleiben wegen irgendwas.


    Aber Scheinwerfer sind auch ein interessantes Thema. Beim rechten Scheinwerfer ist ein Lampentausch ja wirklich problemlos möglich. Auf der linken Seite allerdings ist ein blöder schwarzer Kasten (was ist da eigentlich drin?) montiert, der den Zugriff auf den Scheinwerfer komplett verhindert.


    Mann habe ich geflucht. Da habe ich schon immer ein Set mit Ersatzlampen dabei und kann die Birne nicht wechseln. Das war zu allem Überfluss natürlich mitten in der Nacht, bei strömenden Regen, irgendwo in den Vogesen.


    Am nächsten Tag bin ich dann in die Werkstatt. Die haben dort zu zweit eine Viertelstunde rumgemacht. Ist ja gar nicht so schwer. Man muss nur 3 10er Schrauben aufmachen, den Schweinwerfer rausziehen und die Birne tauschen. Wenn man das erstmal weiß ist alles ganz einfach. :-) Steht so leider aber nicht im Manual.


    Seither habe ich dann auch noch einen 10er Schlüssel im Auto liegen ...


    Die zwei Jungs haben mir aber versichert, dass so ziemlich jeder Neuwagen so beschissen konstruiert ist, dass man die Birnen kaum noch selbst wechseln kann. Meine Beobachtungen in Autohäusern bestätigen das. Wenn ich mir einen einen Wagen vorführen lasse, frage ich immer nach dem Birnentausch, was die Verkäufer meistens ziemlich aus dem Konzept bringt.


    Gruß Karsten

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